Grazia Pergoletti

wurde in Basel als Tochter eines Einwanderers aus Assisi und einer Schweizerin geboren. Nach ersten Bühnenerfahrungen am Jungen Theater Basel erhielt sie ab 1984 ihre Schauspielausbildung in Bern an der Theaterwerkstatt 1230. 1995 erhielt sie ein Stipendium für Darstellende Kunst an der Akademie Schloss Solitude in Stuttgart.

Mit Regisseurin Meret Matter und Schauspielerin Ruth Schwegler gründete sie 1989 das Theater Club 111, mit welchem sie bis heute als Schauspielerin (und Co-Autorin) über 50 Produktionen realisierte, zuletzt die Schweizer Erstaufführung von «Jeeps» von Nora Abdel Maksoud. 2020 erschien auf 3sat in der Reihe «Kunst Hoch Zwei» ein Dokumentarfilm von Anna Gossenreiter über die Zusammenarbeit von Pergoletti und Matter.

2004 bis 2007 sowie 2017 bis 2021 war Grazia Pergoletti Ensemblemitglied am Stadttheater Bern/Konzert Theater Bern. Gastengagements führten sie ans Schauspielhaus Zürich, Theaterhaus Jena, Theater Basel und Konzert und Theater St. Gallen.

Sie war bei der Zürcher Truppe Far A Day Cage um Regisseur Tomas Schweigen engagiert, u.a. für das Kultstück «Pate I – III» nach Coppolas Filmen, welches international tourte. 2016 kreierte sie mit der Truppe Mother T.-Rex und der Regisseurin Marie Bues das Stück «Metamorphosen», das international tourte, unter anderem ans Dramafest in Mexico-City. 2024 entwickelte sie mit Vera von Gunten und Marcel Schwald den autobiografischen Abend «Schwarzenbach – Le Dolci Vite», mit dem sie weiterhin auf Tour ist.

Pergoletti arbeitete des Weiteren u.a. mit Christina Rast, Florentine Krafft, Antje Schupp, Anna Papst, Barbara-David Brüesch, Calixto Bieito, Jonas Knecht, Stefan Huber, Zino Wey, Ludger Engels, Ed. Hauswirth, Markus Heinzelmann, Christoph Frick und David Mouchtar-Samorai.

Und war mit zahlreichen Gastspielen an Festivals wie Impulse, Spielartfestival München, Fast Forward Braunschweig, Theaterspektakel und Festspiele Zürich vertreten, sowie mehrfach in Produktionen am HAU Berlin, Theater Rampe Stuttgart, Theater Chur, Kaserne Basel und Theaterhaus Gessnerallee Zürich zu sehen.

Vor der Kamera, stand sie u.a. in der SRF-Produktion «Es geschah am… Der Tsunami von 2004» (R: Wendy Pillonel), die 2024 erschien.

2023 erhielt Grazia Pergoletti den Bürgi-Willert-Kulturpreis.

Mitwirkend in...

Saison 2025/26

 

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