Die Erpressung

von Ljudmila Rasumowskaja

Sie stehen mit Blumen und Sekt vor der Türe ihrer Lehrerin. Es ist der Geburtstag von Jelena Sergejewna, die vom Überraschungsbesuch der Schülergruppe gerührt ist. Die Feierlaune kippt schnell, als der wahre Grund des Besuches klar wird: Volodja, Vitja, Pascha und Ljalja wollen ihre verpatzten Abschlussarbeiten korrigieren, denn eine schlechte Note verbaut ihnen die Zukunft. Für die gewissenhafte Lehrerin ist es undenkbar, ihnen den Schlüssel zum Schultresor zu geben. Sie ist schockiert von der Skrupellosigkeit ihrer Schüler und versucht ihnen ins Gewissen zu reden. Die Fronten verhärten sich, denn die vier Eindringlinge lassen sich nicht abweisen. Als sie ihre Lehrerin am Verlassen der eigenen Wohnung hindern, gerät die Situation ausser Kontrolle.

«Die Erpressung» machte die russische Dramatikerin Ljudmila Rasumowskaja (geboren 1948 in Riga) in den Achtzigerjahren schlagartig bekannt. Lange war das Stück in Russland verboten. Bis heute hat das psychologisch genau ausgearbeitete Stück nichts von seiner Aktualität verloren.

Premiere

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