3. - 30. Mai 2025
Eine besondere Strasse
von Rusadani Tabukashwili und Markus Keller
Mitarbeit: Christoph Keller
Uraufführung
Regie, Bühne:
Markus Keller
Kostüm:
Sybille Welti
Mit:
Dascha von Waberer, Christoph Keller, Heidi Maria Glössner, Karo Guthke, Sebastian Gfeller, Asia Tschudi, Helen Rosa, Isabel Rosa
«Wer weiss was passiert, wenn die Russen kommen. Das wird hier wieder wie bei Berija: Terror, Denunziationen und Verhaftungen.» Irakli
2025 Tiflis: Tatia und Irakli sind in eine Altwohnung an der Machabelistrasse eingezogen. Gegenüber ihrem Mehrfamilienhaus befindet sich eine Villa, in welcher der Sitz des Olympischen Komitees Georgiens ist. Ihre Nachbarin, mit der sich Tatia anfreundet, erzählt ihr eine Geschichte, welche sich in derselben Wohnung im Jahre 1937, dem Höhepunkt der stalinistischen Säuberungen, zugetragen hatte und die dazu führte, dass die Machabelistrasse zu einer ganz besonderen Strasse wurde: In dieser Villa wohnte ausgerechnet Lawrenti Berija, der Vorsitzende der Kommunistischen Partei Georgiens.
Markus Keller hat in Tiflis Rusadani Tabukashwili kennen gelernt, die dort geboren und aufgewachsen ist. Sie doktoriert gegenwärtig an der Universität Tiflis im Bereich Kulturwissenschaft mit dem Thema «Kollektives Gedächtnis, Erinnerungsorte und historische Gedächtnisbildung in Georgien».